Wir sind für Sie da und Sehnen-Training im LockDown

Wichtig für den anstehenden LockDown: Wir arbeiten weiter, so wie bisher! Mit viel Vorsicht, mit viel Abstand, mit viel Lüften, immer mit Maske. Auch zwischen den Feiertagen.
Während des ersten LockDowns im Frühjahr 2020 machten viele Menschen viel Sport, zum Teil viel mehr Sport als sonst. Sehnenreizungen bzw. -überlastungen und wiederholte Muskelverletzungen waren ein häufiges Problem, ebenso bei intensiver körperlicher Arbeit.
Um dem jetzt aktiv entgegenzuwirken, um Verletzungen vorzubeugen oder bestehende bzw. anbahnende Verletzungen zu behandeln empfehlen wir, die exzentrische/bremsende Phase einer Bewegung gezielt und kontrolliert zu trainieren.
Der angespannte Muskel arbeitet "bremsend", wird also unter Anspannung verlängert.
Beispiel: Der gebeugt Arm lässt ein in der Hand gehaltenes Gewicht langsam ab. Die langsame Kniebeuge mit einem Bein oder beiden Beinen ist ebenfalls eine bremsende Bewegung. Damit werden die Sehnen und Muskeln (wieder) fit für abruptes Stoppen beim Richtungswechsel oder bei der Landung nach einem Sprung, etc..
Wichtig ist: das exzentrische Training in der Akutphase einer Sehnenreizung darf weh tun. Die Schmerzintensität darf auf einer Skala von 1-10 Werte von 5-6 während der Übung erreichen. Allerdings muss eine Verletzung der Sehne z.B. ein Teilriss vor Aufnahme des Trainings sicher ausgeschlossen sein.
Sie sollten die Übungen jeweils 12-15 Mal wiederholen und dies insgesamt 3 mal. Es empfiehlt sich die beschwerdefreie Gegenseite mit zu trainieren.
Dr. Achten von OrthoPlus München hat dafür zusammen mit COROX by Hans Friedl Übungen gefilmt: Viel Spaß beim Trainieren